Hund liegt entspannt während der Hundeosteopathie

Die Gesundheit deines Hundes liegt mir am Herzen

Osteopathie speziell für Hunde

Osteopathische Behandlungen für Hunde sind aus vielen Gründen sinnvoll. Egal ob es sich um einen alten Hund handelt, dem man bei Arthrose Erleichterung und Mobilität verschaffen kann, oder sich der junge Hund beim Raufen verletzt hat. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Auch den Zug an der Leine, einseitige sportliche Belastung und andere Stressoren der Umwelt müssen unsere Hunde kompensieren. Im Zweifelsfall ersetzt die Osteopathie natürlich keinen Tierarzt!

Generell empfehle ich dir, deinen Hund zweimal im Jahr osteopathisch behandeln zu lassen. Diese präventive Maßnahme kann helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sich handfeste Symptome entwickeln. Außerdem kannst du so, solltest du sportliche Ambitionen haben, die Leistungsfähigkeit deines Hundes erhalten oder sogar verbessern. Gerade bei älteren Tieren oder bei diagnostizierten Gelenkproblemen macht es Sinn, den Hund langfristig und in kürzeren Abständen zu behandeln.

Häufige Probleme und Diagnosen

Was fehlt meinem Hund?

Symptome/Diagnosen des Bewegungsapparates

  • Lahmheiten aller Art
  • Bandscheibenvorfall
  • „schiefes“ Laufen
  • Lähmungserscheinungen
  • Schiefhalten des Kopfes oder der Rute
  • ungleichmäßig abgelaufene Krallen
  • „Schweinsgalopp“ (hoppeln, halten ein Bein in der Luft)
  • Arthrose und jede andere Diagnose der Gelenke
  • nach Traumen (Raufereien mit Artgenossen oder in Leine springen)

Symptome bei Schmerzen

  • Schmerzäußerung bei Bewegungen
  • Überempfindlichkeit bei Berührung
  • Leck-Ekzem an Pfoten
  • Empfindlichkeit gegenüber Umgebung und Temperatur
  • Ausweichverhalten

Symptome bei Fehlfunktionen innerer Organe

  • Inkontinenz
  • Verdauungsprobleme
  • Atemprobleme
  • Läufigkeitsprobleme
  • Lymphstau

Beispiele für individuelle Auffälligkeiten

  • eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Unwilligkeit, z.b. zu springen
  • unerklärlichen Verhaltensänderungen (ängstlich, aggressiv, …)
  • Fehlen bestimmter Bewegungen (strecken, schütteln, …)
  • ständiges Ziehen an der Leine
  • Vermeideverhalten

Behandlungsmethoden für den Hund

Parietale Techniken

Hier wird direkt am betroffenen Knochen oder Gelenk gearbeitet. Gleichzeitig wird die umliegende Muskulatur mitbehandelt.

Myofasziale Techniken

Hierzu zählen Dehnungen, Massagen oder Triggerpunkttechniken. Behandelt wird also das Gewebe bezüglich Entspannung und Durchblutungsförderung.

Craniosacrale Techniken

Hier werden mit sanften Techniken der Liquorfluss, die Membrane und die Knochen des Kopfes behandelt.

Viszerale Techniken

Es handelt sich um Weichteiltechniken, die die Eigenbeweglichkeit der Organe und deren bandhafte Aufhängung und Funktion positiv beeinflussen können.

Fasziale Techniken

Es werden die Faszien des gesamten Körpers betrachtet. Fehlspannungen und ein veränderter Rhythmus können behandelt werden, um ausgleichend auf den ganzen Körper einzuwirken.

Individuelle Behandlung

Um deinen Hund ganzheitlich zu behandeln, werden aus allen Methoden jene ausgewählt, nach denen dein Tier mit seinen individuellen Befürfnissen verlangt.

Vorbereitung zur osteopathischen Behandlung

Wie bereite ich meinen Hund auf die Behandlung vor?

Ich mache ausschließlich Hausbesuche oder Behandlungen dort, wo der Hund sich zuhause fühlt. In der gewohnten Umgebung fühlen sich sowohl Mensch, als auch Tier einfach am wohlsten. Vorher ist es sinnvoll, dass der Hund sich ausreichend bewegt hat und sich lösen konnte.

Nicht füttern

Für den Fall, dass der Magen mitbehandelt wird (und der Magen spielt oft eine wichtige Rolle), ist es wichtig, dass dein Vierbeiner mindestens 2 Stunden vorher nichts gefressen hat, um eine Magendrehung zu vermeiden!

Ausrüstung bereit legen

Das gilt für den Ersttermin. Hierzu zählt alles, was du deinem Hund regelmäßig anlegst, wie Brustgeschirr, Halsband, Jacken und so weiter. Die Ausrüstung kann für mich ein wichtiger Hinweis sein. Auch das Futter und die Leckerchen sollten für den Überblick greifbar sein.

Entspannt bleiben

Das gilt für alle Termine. Je mehr Ruhe du ausstrahlst, desto besser wird der Hund die Behandlung annehmen können. Zusammen finden wir einen Weg, dem Tier zu helfen und für eine angenehme Therapie zu sorgen.

Best Practice Hundebehandlung

So läuft die Erstbehandlung am Hund ab

Die Erstbehandlung beginnt mit einer ausführlichen Befundaufnahme, um die Therapie individuell auf deinen Hund abzustimmen. Anschließend werden erste Behandlungsmaßnahmen ergriffen und der weitere Therapieplan erarbeitet.

1. Anamnese

In einem Gespräch werden alle wichtigen Hintergrundinformationen, die dein Tier betreffen erfragt und festgehalten, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können.

2. Inspektion im Stand

Betrachtung des Hundes und Beurteilung von ersten offensichtlichen Informationen und Abweichungen.

3. Bewegungsanalyse

Beurteilt wird zunächst das Gangbild deines Hundes auf gerader Strecke an der Leine in verschiedenen Gangarten. Zudem werden Bewegungsübergänge (z.B. das Aufstehen oder kleine Kreise) analysiert.

4. Palpation

Dein Tier wird mit Blick auf muskuläre Auffälligkeiten, Erwärmung, den Craniosacralen Rhythmus und die Faszienbewegung und andere Besonderheiten abgetastet.

5. Gelenktests

Alle Gelenke werden getestet, um Bewegungseinschränkungen festzustellen.

6. Überprüfung der Ausrüstung

Begutachtet werden sämtliche Ausrüstungsgegenstände, sowie das Futter.

7. Behandlung

Basierend auf den Ergebnissen der gesamten Befundung, werden erste Therapiemaßnahmen getroffen. Im Anschluss werden mögliche weitere Behandlungsintervalle festgelegt und ggf. Eigenübungen angeleitet.

Nicht sicher, ob deinem Hund etwas fehlt?